Die Witterung hat sich die Nacht geändert, hat geregnet, tagsüber trübe und trocken. Verteilen von Liebesgaben, Baden und Apells. Instandsetzen der Ausrüstung und Quartiere. Abends 10½ Komp. abgerückt in Stellung und zwar Hohlweg Andechy. Des Abends 8½ brach ein heftiges Gewitter los mit schwerem Platzregen, welcher auch lange Zeit anhielt und mal alles ordentlich anfeuchtete.
Archiv: 1915-06
Tagebuch 9.6.1915
Witterung dieselbe. (Isoliert) Tagsüber etwas Apell und Unterricht. Sonst nix Neues.
Tagebuch 8.6.1915
Witterung sehr warm. Morgens etwas Arbeitsdienst, nachmittags Gewehrreinigen, feldmarschmäßig Apell. 8-11 Drahtverhau machen zwischen Straße Villers-St.Mard. Des Mittags Gewitter mit etwas Regen, kam aber nicht richtig zum Ausbruch. Sonst ziemlich ruhig.
Tagebuch 7.6.1915
Witterung dieselbe. Gewehrreinigen, Appell in Waffen, Schanzzeug, Wasche. Ausbildung Handgranaten, Sonnenbad. Abends wieder Alarmbereitschaft, jedoch ruhig geblieben.
Tagebuch 6.6.1915
Sonntag, Witterung wie vor. Vormittags Schießen. Tagsüber Apell, Krampf. Abends 8:25 Abmarsch zum Schanzen, Reservestellung Baumaffenwäldchen. Kaum ½ Stunde gearbeitet, infolge Alarmbereitschaft zurück nach Roye im Marsch-Marsch durch Villers, welches ziemlich befeuert wurde, Ankunft Quartier 12:30, dann noch alles alarmfertig gemacht, ist doch dabei geblieben. War überhaupt ein unruhiger Tag. Sonst nix Neues.