Tagebuch 21.2.1915

Sonntag, klares Wetter, Dienst wie gewöhnlich. Des Morgens schon in der Frühe bei der 9.Komp.1 Toter infolge Granatfeuer. 11½-1 Uhr Beobachtungsposten. Nachmittags wieder heftiges Granatfeuer, jedoch ohne Schaden. Abends Arbeitsdienst, 11-1 Grabenpatroullie 5-7 Beobachtungsposten. Nacht schön mondhell, sternenklar. Liebesgaben wurden fast 1 um den anderen Tag verteilt wie Zigarren, Zigaretten, Tabak, Schnaps, Käse, Wurst und Fett. An Esswaren war kein Mangel, Brot sogar im Überfluß. Des Mittags war auch Peter bei mir, kam durch die Stellung.

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