Witterung trübe, kalt, trocken, später etwas Regen. Dienst dasselbe. Abends von 9-10 Beobachtungsposten. 11:30 Uhr abgelöst durch 10/88 nach 14 tägiger Dauer im Schützengraben und zurückmarschiert in Ortsbiwak über Villers, Roye, Carrépuis, Rezonvillers, Nestle nach Languevoisin, Ankunft daselbst 4:45 morgens.
Archiv: 1915-02
Tagebuch 23.2.1915
Witterung trübe und trocken, Dienst wie gewöhnlich. Mittags wieder Artillerie-Duell, aber nicht in unsere Stellung. Des Nachts von 3-5 Beobachtungsposten. Nacht ruhig und hell.
Tagebuch 22.2.1915
Neblig, trocken, Dienst wie gewöhnlich. Des Morgens 1 Verwundeter in der 9.Komp. des Mittags 2 Verwundete in unserer Komp. infolge Granatfeuer. Mittags von 12½-4 und von 8-11 abends Arbeitsdienst. in der Nacht hell und etwas kalt.
Tagebuch 21.2.1915
Sonntag, klares Wetter, Dienst wie gewöhnlich. Des Morgens schon in der Frühe bei der 9.Komp.1 Toter infolge Granatfeuer. 11½-1 Uhr Beobachtungsposten. Nachmittags wieder heftiges Granatfeuer, jedoch ohne Schaden. Abends Arbeitsdienst, 11-1 Grabenpatroullie 5-7 Beobachtungsposten. Nacht schön mondhell, sternenklar. Liebesgaben wurden fast 1 um den anderen Tag verteilt wie Zigarren, Zigaretten, Tabak, Schnaps, Käse, Wurst und Fett. An Esswaren war kein Mangel, Brot sogar im Überfluß. Des Mittags war auch Peter bei mir, kam durch die Stellung.
Tagebuch 20.2.1915
Witterung trocken und hell. Gewehrreinigen, Arbeitsdienst, 12-4 Arbeitsdienst, 8½-10, 1-2½ und von 5½-7 Beobachtungsposten. Wieder zeitweise feindliche Artilleriefeuerüberfälle. Sonst im großen Ganzen die Nacht ruhig verlaufen, des Nachmittags noch etwas Regen, des Abends mondhell und die ganze Nacht sternenklar.