Witterung wie vor, Dienst wie gewöhnlich. Abends 9-11 und von 3-4 ½ Beobachtungsposten. Dann wurden wir von der 12/81 abgelöst und rückten, nach 10 tägiger Dauer im Schützengraben, zurück nach dem ½ Stunde rückwärts liegenden Villers zur Gefechtsreserve. Wir bezogen Alarmquartiere in den Kellern des Schlößchens daselbst. Die Nacht war ziemlich finster und ruhig. Hubert Herboldheimer 8/80 in Andechy gefallen, Rückenschuß. Friede Ihm.
Archiv: 1915-03
Tagebuch 15.3.1915
Witterung wie vor. Von 11-1 Beobachtungsposten, etwas Arbeitsdienst. Abends von 7-9 und von 1-3 Beobachtungsposten. Die Nacht war ruhig und gelinde.
Tagebuch 14.3.1915
Sonntag, Witterung trübe und trocken. Des morgens etwas Arbeitsdienst, des abends ebenfalls. Nachts 11-1 und von 5-7 morgens Beobachtungsposten. Die Nacht war nicht zu dunkel und war gelinde, verlief für uns verhältnismäßig ruhig. Jedoch war in der Ferne bis Mitternacht heftiges Artilleriefeuer zu hören, welches auf ein großes Gefecht schließen läßt.
Tagebuch 13.3.1915
Witterung gelinde, trocken, des morgens etwas neblig, mittags das herrlichste Frühlingswetter. Des abends bis 9 Uhr Arbeitsdienst. Von 9-11 und von 3-5 Beobachtungsposten. Um 9 Uhr abends auf unserer Seite links von unserem Regiment bei den 162ern ein Art. und Inft.Feuerüberfall auf L’Eschell, welcher ½ Stunde dauerte, da war wiedermal eine zeitlang der Teufel los. Erhielten zwar in unsere Kompaniestellung heftiges Art. Feuer, jedoch ohne Schaden. Sonst verlief die Nacht im großen Ganzen ruhig und gelinde.
Tagebuch 12.3.1915
Witterung wie am vorhergehenden Tage. Von 1-3 Beobachtungsposten, etwas Arbeitsdienst. Abends von 7-9 und von 1-3 Beobachtungsposten. Die Nacht verlief ruhig und war gelinde. Im Laufe des Tages infolge Artilleriefeuer bei der 7.Komp. 4 Mann Verluste (2 Tote und 2 Verwundete).